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der Arbeitsgemeinschaft
Endoprothetik GmbH
An dieser Stelle publiziert die AE - Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e.V. Pressemeldungen zu wichtigen Themen. Bei Verwendungen unserer Texte bitten wir um eine Information an die Geschäftsstelle. Vielen Dank!
Mengensteigerung bei Knie-OPs: „Weckruf“ für die Gesundheitspolitik
Berlin, 20.06.2018 – In der am 19. Juni 2018 von der Bertelsmann-Stiftung veröffentlichten Studie unter dem Titel „Knieprothesen – starker Anstieg und große regionale Unterscheide“ werfen die Autoren die Frage auf: „Wird vorschnell operiert?“ Dazu beziehen die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE), die Deutsche Kniegesellschaft (DKG) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) wie folgt Stellung: Der Anstieg für den Ersatz eines künstlichen Kniegelenkes seit 2009 liegt mit acht Prozent im internationalen Durchschnitt. Die Fachgesellschaften erwarten aufgrund des demografischen Wandels jedoch noch höhere Zahlen: Denn Deutschland befindet sich beim Altersdurchschnitt der Bevölkerung weltweit in einer Spitzengruppe.
Beschwerden frühzeitig abklären – Gelenkersatz verhindern
Freiburg, März 2018 – X- und O-Beine können zu Fehlbelastungen und frühzeitigem Verschleiß der Knorpel am Kniegelenk führen. Der Knorpelschwund zieht oft schmerzhafte Gelenkarthrosen bis hin zum künstlichen Kniegelenk nach sich. Besonders junge Erwachsene, die etwa nach längerem Gehen oder Joggen an Knieschmerzen leiden, sollten deshalb mögliche Achsenabweichungen ihrer Beine rechtzeitig von einem Orthopäden oder Unfallchirurgen abklären lassen. Schuheinlagen, Physiotherapie oder auch eine Umstellungsoperation können helfen, Folgeschäden zu vermeiden und einen Gelenkersatz möglichst lange hinauszuzögern. Darauf weist die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. hin.
Pressespiegel
Schonender Hüftgelenksersatz bei jungen Patienten
Freiburg, Hamburg/November 2017 – Ein künstliches Hüftgelenk erhalten fast nur ältere Menschen – das denken viele. Doch etwa 16 Prozent der Patienten sind jünger als 60 Jahre. Rein statistisch stehen ihnen daher bis zum Lebensende mehrere Wechseloperationen bevor. Um eine maximale Haltbarkeit des ersten Implantats zu erreichen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. (AE) für den Ersteingriff bei ansonsten gesunden Patienten ein besonders schonendes Vorgehen. Es besteht aus einer minimalinvasiven Operation und dem Einsatz einer nicht zementierten Kurz- oder Geradschaftprothese. Die Paarung aus Hüftkopf und Gleitpfanne sollte jeweils aus Keramik beziehungsweise aus Keramik und ultrahochvernetztem Kunststoff (HXPE) bestehen. Welche Erfahrungswerte mit diesem Vorgehen existieren und für wen es in Frage kommt, diskutieren Experten auf einer Pressekonferenz im Vorfeld des 19. Kongresses der AE am 30. November 2017 in Hamburg.
Pressespiegel
Erwartungen vorher abklären, Risiken in den Blick nehmen
Freiburg, Hamburg – November 2017: Bis zu zwanzig Prozent der Patienten, die mit einem künstlichen Kniegelenk leben, sind mit ihrer Knie-Prothese nicht zufrieden. Lockerungen, Infektionen, aber auch Bewegungseinschränkungen und Schmerzen gehören zu den häufigsten Gründen. Da viele der Probleme in Zusammenhang mit bereits bestehenden Grunderkrankungen auftreten, fordert die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. (AE) eine bessere Aufklärung der Patienten vor der Entscheidung für den Eingriff. Dazu gehört das Abwägen der individuellen Risiken gegenüber den Vorteilen, aber auch das Korrigieren unrealistischer Erwartungen an das Implantat.
Pressespiegel
Stiftung Warentest, 30.11.2017
Mit Muskelaufbau und vitaminreicher Ernährung optimal vorbereitet
Freiburg, September 2017 - Ältere Patienten leiden oft an altersbedingtem Abbau von Muskelmasse und -funktion, der sogenannten Sarkopenie. Sie beeinträchtigt den gesamten Organismus und erhöht das Risiko für Gesundheitseinbußen und Gebrechlichkeit. Damit kann sie auch den Erfolg eines neuen Hüft- oder Kniegelenks beeinträchtigen. Die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE) empfiehlt Patienten deshalb, im Vorfeld einer Hüft- oder Knieprothesen-Operation gezielt Muskelaufbau zu betreiben und sich protein- und vitaminreich zu ernähren. Muskelaufbau sei in jedem Alter möglich. Anlass der aktuellen Empfehlungen ist der Internationale Tag des älteren Menschen am Sonntag, dem 1. Oktober 2017.
Pressespiegel
AE rät zu mehr Bewegung im Alltag
Freiburg, September 2017 – Ob Digital Natives, Schulkinder oder Büroarbeiter: Ein sitzender Lebensstil kann Knie- und Hüftgelenksarthrosen begünstigen. Gelenkknorpel wird spröde und baut sich ab, wenn im Rahmen von Bewegung nicht regelmäßig Nährstoffe und Flüssigkeit in seine Oberfläche gepumpt werden. Schmerzhafte Arthrosen und Bewegungseinschränkungen können die Folge sein. Menschen jeden Alters sollten sich deshalb täglich ausreichend bewegen, sagt die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE).
Pressespiegel
Qualitätsorientierte Vergütung gefährdet die spezialisierten Fachkliniken
Freiburg, August 2017 – Leistungsstreichungen, Kürzungen der diagnosebezogenen Fallpauschalen und qualitätsorientierte Vergütungen durch „Pay-for-Performance-Modelle“: Die aktuellen politischen Maßnahmen zur Umsetzung des Krankenhausstrukturgesetzes setzen nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik e.V. eine gefährliche Abwärtsspirale in Gang.
Endoprothetische Fachgesellschaften fokussieren Patientensicherheit und Versorgungsqualität
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) nehmen zu der aktuellen Diskussion um Versorgungsqualität und Mindestmengen im Bereich der Endoprothetik wie folgt Stellung:
Orthopädische Spitzenforschung ausgezeichnet
Im Rahmen des Jubiläumskongresses der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE) ist die Arbeitsgruppe um Professor Dr. med. habil. Tobias Renkawitz aus Regensburg/Bad Abbach mit dem gemeinsamen Wissenschaftspreis der AE und der Stiftung Endoprothetik ausgezeichnet worden. Die Arbeit konnte einen bislang unerkannten Zusammenhang zwischen der Operationspräzision und dem postoperativen Gangbild beim Hüftgelenksersatz zeigen.
Überbelastung beim Sport begünstigt Gelenkschäden
Freiburg, September 2016 – Beim Laufen wirkt das Sechs- bis Achtfache des Körpergewichts auf das Kniegelenk. Anlässlich der mit dem Berlin-Marathon startenden Marathon-Saison warnen Experten der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik e. V. (AE): Extremsport kann zu Knorpelabrieb in den Gelenken und damit zur Notwendigkeit eines Gelenkersatzes führen. Und: Sportverletzungen, wie Kreuzbandrisse oder Verletzungen des Meniskus, verursachen häufig eine Arthrose. Daher gilt: Insbesondere Extremsportler sollten regelmäßig ärztliche Beratung einholen.
Die Pressestelle der AE - Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik steht den Vertretern der Medien als fester Ansprechpartner zur Verfügung. Sie koordiniert ihre Anfragen und Interviewwünsche. In Form von Pressemeldungen kommuniziert die AE neue Studienergebnisse, informiert über ihre Forschungs- und Fortbildungsaktivitäten und teilt ihre Anliegen mit. Im Rahmen des Jahreskongresses der AE sowie zu aktuellen Entwicklungen bietet die AE den Medienvertretern eine Pressekonferenz an.
Dr. Adelheid Liebendörfer
Pressestelle AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik
Tel.: 0711 8931-173
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: liebendoerfer@medizinkommunikation.org